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Das Leben auf der Rolltreppe

Blog 4. Dezember 2014

Das Leben auf der Rolltreppe

Wir waren letztens wieder beim Einkaufscenter und da stand ich mit unserem Einkaufswagen auf dem „Laufband“ das uns vom Parkdeck in die Verkaufshalle befördert. Meine Kinder liefen voraus und dann auf der anderen Seite , gegen die Laufrichtung wieder hoch. Wie ich das so beobachte kam mir in den Sinn, das es wie im realen Leben ist. Denn, wenn ich mich mit der Laufrichtung (Flußrichtugn) bewege, komme ich ganz bequem an. Wende ich mich allerdings gegen die Fließrichtung, wird es sehr schwer. Und wenn ganz viele entgegen kommen, sogar unmöglich.
So ist es ja auch mit unseren Wünschen, mit unserem Handeln, mit unserer Arbeit.
Gehe ich mit Freude meiner Tätigkeit nach ? Bin ich im Fluß ? oder muß ich mich täglich anstrengen ? Habe ich viel Gegenverkehr ? Blockaden ? Wiederstände ? Geht es mir alles Leicht von der Hand ?
Es ist schon beeindruckend, wie viele Beispiele sich in unserem täglichen Leben befinden und wie oft wir darauf aufmerksam gemacht werden, das wir etwas ändern sollten. Doch leider hören die meisten das gar nicht mehr.
Kennt jemand den Begriff: „Berufung“ ?
Wer hat seine Berufung gefunden ?
Das ist die Innere Stimme, die uns zu dem Führt, was wir sehr gerne machen. Denn wenn wir etwas finden, das uns sehr viel Spaß macht, dann wollen wir das immer wieder tun. Ohne Aufforderung, ohne Anstrengung. Das geht dann wie von selbst.
So wie auf dem Laufband in die richtige Richtung.
Machen wir aber etwas , das wir machen, weil wir denken, das wir das machen müßten, so bewegen wir uns gegen die Laufrichtung und stoßen immer wieder auf Wiederstände. Kommt Euch das irgendwie bekannt vor ? Das geht dann bis zu körperlichen Weh wehchen und Krankheiten. Das sind die Zeichen dafür, das wir etwas ändern sollten.
Aber es ist oftmals schwerer, mit etwas aufzuhören, als einfach weiter zu machen. Nur , wenn wir nichts ändern, bleibt alles wie es ist.
Wie kann ich etwas ändern ?
Wo fängt es an ?
Alles beginnt bei uns im Kopf !
Bei unseren Gedanken. In diesem Moment beginnt eine Änderung, denn, in dem Moment wo wir über unserer Situation nachdenken und Dinge entdecken, die wir anders haben möchten, beginnt die Veränderung.
Dann brauchen wir uns nur die Situation so vorstellen, wie wir sie gerne hätten, ja mehr ist das nicht. Immer wieder, regelmäßig und schon beginnt der „Fließprozess“ . Wenn wir dann auch noch aufmerksam sind, dann stellen wir fest, wie viele Situationen plötzlich in unser Leben kommen, die uns in die Richtige Richtung bewegen, uns richtig auf das Laufband drehen.
Nun kommt das schwerste : „Den Mut aufbringen und wirklich die Richtung ändern“ Die Situation, unser Leben , tatsächlich ändern ! Handeln.
Ich lese immer wieder, das positives Denken alleine nicht ausreicht. Da kann ich nur bedingt zustimmen, denn wer kann sich dagegen wehren, wenn , durch unsere Gedanken ausgelöst, das Leben zum positiven ändert ?
Ja, wir müssen auch Handeln, aber handeln wir nicht automatisch positiv, wenn wir mit positiven Gedanken ausgefüllt sind ?
Ich kann nur für mich sprechen und sagen : „es funktioniert“ und wie es funktioniert. Nach dem ich dann gelernt habe, darauf zu vertrauen, kommt alles in mein Leben was ich mir wünsche – aber genauso, wie ich es mir wünsche – Ich passe auch auf, das ich alles herausfiltere, was nicht zu meinen Zielen passt.
Aber Achtung: „ Zeit ist eine unserer Erfindungen“ , also kann es bei dem einen oder anderen auch wenig dauern, je nachdem, wie tief verwurzelt die Gedanken sind. Aber die Geduld zahl t sich in jeder Hinsicht aus…
So , nun will ich das erst einmal dabei belassen, sonst wird es ja ein Buch.


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